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Schaumburger Mützen

Schaumburger Mützen – Blick von Liekwegen Richtung Nienstädt

Ende April war ich unterwegs im Landkreis Schaumburg. Endlich zeigte sich die Landschaft frühlingshaft und in zartes Grün getaucht. Die geschwungenen Linien auf dem Feld zogen hier meinen Blick auf die farblich dazu komplementären Ziegeldächer. Und damit auf eine historisch-architektonische Besonderheit der Region: eine runde, nach vorne gewölbte Ausführung der Walmdächer. Sie werden auch Schaumburger Mützen genannt. Früher eher mit Riet gedeckt, sind sie heute mit ihren roten Ziegeln oft weithin sichtbar.

Das Bild gehört zur Sammlung von Fotografien für die Ausstellung: Ideal.Landschaft – Wilhelm Busch und die verbrannten Bilder.

Mein Dank für den Hinweis auf die regionale Besonderheit der Schaumburger Mützen gilt Frauke Quurck, der Leiterin der Museen Wilhelm-Busch-Geburtshaus und Altes Pfarrhaus in Wiedensahl. Im Geburtshaus Wilhelm Buschs ist mit der Dorfstraße in Wiedensahl seit kurzem ein Bild Buschs zu sehen, auf dem die rietgedeckten Giebel der Häuser eine sichtbare Wölbung zeigen.

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